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1.2. Die Rezeption des „rassenhygienischen Paradigmas“ (Schmuhl)
Um die von mir bereits erwähnte Rezeption der rassenhygienischen Ideen in der nationalsozialistischen Ideologie (vgl. Abschnitt 1.1. dieser Arbeit) genauer zu beleuchten, wird im folgenden auf die thematisch relevanten Abschnitte in Adolf Hitlers „Mein Kampf“ verwiesen. Im Gegensatz zu dem darauffolgenden Abschnitt, der die spezifisch rassenhygienischen Äußerungen eines anderen Nationalsozialisten, Walter Groß, behandeln wird, erscheint die Meinung Hitlers in einem wesentlich größerem Umfang. Dies ist nicht mit einer führertheoretischen Faschismusdefinition meinerseits zu erklären [23], sondern mit der Tatsache, daß Hitlers ‚Werk‘ in umfangreichem Ausmaße für die Gesetzgebung von 1933-45 rezipiert wurde.
[23] Vgl. zum faschismustheoretischen Aspekt Kapitel 2 dieser Arbeit.
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